David Fanto begann seine Karriere als Lehrling bei einem Petroleumhändler in Wien.
Als erfolgreicher Geschäftsmann kaufte er später Ölfelder in Gallizien, Rumänien und Polen. Mit französischer Beteiligung gründete er in Padubitz die erste Österreichische Raffinierie und beteiligte sich an Ölbohrungen im Nahen Osten.
In den Kriegsjahren gelang es ihm, großes Vermögen anzusammeln und er erwarb im Jahre 1916 das Schloss Pottenbrunn bei St. Pölten. 1917 errichtete David Fanto am Schwarzenbergplatz 6 das nach ihm benannte Stadtpalais.
Nach Kriegsende des 1. Weltkrieg engagierte er sich in Tschechien für die Wiederherstellung der Monarchie und verstarb 1922 in Wien. Er hinterließ zwei Töchter Dr. Martha Schwarz und Lili Berndt und einen Sohn, Richard Fanto, denen er Schloss Pottenbrunn vererbte.